(http://www.lichtarbeit-verfuehrung.de/reinkarnation.html)
Jemand wollte von mir eine Stellungnahme zur obengenannten Webseite von
Eckart Haase. Ich schrieb sie, und sandte auch
noch eine Kopie an den Webmaster jener
Webseite. Sie beinhaltet vieles,
das bereits auf meiner Webseite steht. Am Schluss vom Text hier kommen zitierte
Bibelstellen mit Kommentaren.
Jemand antwortete von dort anonym: „Sorry Herr Sigdell, Mails von Ihnen
werden nicht bearbeitet ...”.
Ich schrieb: „Und da überheben Sie sich, von Lügen zu reden, wenn Sie nicht
einmal Fakten zur Kenntnis nehmen wollen und sich einer Diskussion stellen.”
Die (immer noch anonyme) Antwort: „Sie sind es, der die Menschen in die
Irre führen möchte. Möge der Zorn Gottes Sie begleiten.”
Ich schrieb: „Ohne sich von meiner Argumentation Kenntnis zu nehmen und sie
sachlich zu begegnen, kann man Ihre Äußerung nicht ernst nehmen.”
Antwort (anonym): „Mails von Ihnen sind hier unerwünscht, Sohn des
Teufels.”
Also eine persönliche Beleidigung … Ich kann nur annehmen, dass das alles von
Eckart Haase kommt, der sich als verantwortlich für
die Seite zeichnet. Hat er dieses Eigentor geschossen?
Verhält sich so ein wahrer Christ? Mir scheint es eher wie ein talibanartiges Verhalten
…
Wann kommt die öffentliche Steinigung? „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen
nicht, was sie tun!”
Man will da „Lichtarbeiter” aus dem „Esoterik-Sumpf” retten. Ach so … ???
Ich bezeichne mich übrigens nicht als ein „Lichtarbeiter”, aber ganz privat
als ein „Christusarbeiter”. Am liebsten
hätte man mich wohl auf dem Scheiterhaufen gesehen. In solcher zutiefst
unchristlicher Weise verfuhr man im Mittelalter mit kräuterkundigen Frauen. Die
allerwenigsten befassten sich mit Magie und Schwarzkünste, sondern fast alle
wollten einfach in Liebe ihre Mitmenschen heilen. Man verband aber
Kräuterheilkunde irrtümlich mit einem alten Heidentum. Ein weiterer Antrieb war
der Futterneid der Ärzte, die damals nach der galenischen Medizin arbeiteten,
jedoch oft mit weniger Erfolg als jene Kräuterfrauen. Ich habe ein
paar Bücher von sekterisch-christlichen Verlagen über Alternativmedizin, den
sekterischen Christen zur
Warnung geschrieben ... Demnach ist alles
„vom Teufel”, was nicht von der
chemischen Industrie ist! Also vom heutigen Mammontempel ... Die Akupunktur
kommt ja aus einem buddhistischen Land und ist deshalb selbstverständlich
„vom
Teufel”. Also: Hütet euch davor! Die Homöopathie wurde doch von einem Juden entwickelt
und ist deshalb unchristlich (christlicher Antisemitismus!) – Hahnemann sprach von
„geheimnisvollen”
Wirkkräften, die nur
„des Teufels” sein können. Also: Finger weg davon! Heilen durch
Handauflegen wirke nur durch
„teuflische Kräfte” – ungeachtet der Tatsache, dass
Jesus und Seine Jünger so heilten und Jesus auch noch sagte, dass die, die nach
ihm kommen, noch größere Wunder tun würden (s.u.). Also: Scheut solche Heiler wie den Teufel!
Und so weiter, und so fort. Alles was nicht chemisch-pharmazeutisch oder nach
moderner Technik ist, ist
„des Teufels”. Das ist doch psychopathologisch ... In manchem
Kreisen wiederholt sich das Mittelalter ... oder sie stecken ewiggestrig noch darin Fest,
obwohl wir im 21. Jahrtausend sind ... Eine sehr wirksame Form der
Gehirnwäsche (von sich selbst und anderen) ist, keine anderen Informationen
zuzulassen, als die, welche die eigene Auffassung stützt. Ein Weg zur
persönlichen Freiheit ist, nach Möglichkeit alle zugänglichen Informationen zur
Kenntnis zu nehmen und zu vergleichen, sodass man sich eine eigene Meinung
bilden kann. Diktaturen bestehen u.a. deshalb, weil
sie durch Zensur das Letztere verhindern. Bibelworte
zum Heilen:
Joh. 14,12: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer
an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als
diese tun; denn ich gehe zum Vater.” Ich will nicht
widersprechen, dass es in der Esoterikszene auch viel Scharlatanerie und Unsinn
gibt, und dass manch einer auch da mit dunklen Kräften arbeitet. Es soll
„Heiler” geben, die mit Magie arbeiten (und sie wollen nichts davon wissen, was
für ein Berg von Karma sie vor sich hin schieben, bis er über sie
hereinbricht ...). Schwarze Schafe gibt es überall! Das bedeutet aber
keinesfalls, dass es alles nur übel sei! Scharlatane gibt es auch in der
Schulmedizin! Wer nicht an erster Stelle seine Heiltätigkeit als eine Liebestat
sieht, sondern dem es mehr um Geld und Ruhm geht, ist ein Scharlatan! Sie
haben den hippokratischen Eid abgelegt aber halten sich gar nicht daran ... Auch
im Kirchentum und in
„christlichen” Sekten gibt es Scharlatane und
Lippenbekenner!
Der Fehler
mancher
„Lichtarbeiter” ist offensichtlich, dass sie ihre
Arbeit nicht mit dem wahren Christus und dem wahren Gott, dem Urschöpfer (von
Jesus
„Vater” genannt) zu verbinden verstehen. Es muss
gar nicht eine
„Entweder-Oder” sein, sondern es kann beides
sein! Tatsächlich: Es geht! Man muss nicht von einem Extrem zum anderen wechseln, sondern
man kann eine Brücke schlagen! (Selbstverständlich muss dabei auf beiden Seiten
einiges an Unrat ausgeräumt werden, auf der einen Seite in der Esoterik, auf der
anderen Seite im menschlichen Missverständnis von Religion und
Bibel, mit Fehldeutungen und Verirrungen. Vieles ist dabei durch politische
Machtspiele entstanden.) Wie man von einem Extrem ins andere geraten kann, vgl.
diese
Darstellung. Mit allem Respekt für seine Entscheidung, aber warum gerade das
andere Extrem? (Vgl.
hier und
hier. Man suche überall die Webseite unter
„Eckart Haase” ab. Höchst bemerkenswert ... und
psychologisch sehr interessant ...) Fürbitte
kann u.U. effektiv zur schwarzen Magie werden! In manchen
freichristlichen Gemeinden wird in Gruppen in der Form von Fürbitten für andere intensiv
gebetet. Wenn es sich um einen kranken handelt, oder jemand in Not, oder jemand,
der zum Beispiel einer Sucht verfallen ist, wird das an sich eine gute Sache
sein. Es muss aber mit Einverständnis des Betroffenen geschehen,
denn sonst ist es Manipulation und Gewalt und ein Verstoß gegen seinen freien
Willen, und es wird dann mehr oder weniger bösartig, egal, wie gut man es meint
zu meinen. Dann kann es tatsächlich, ohne dass es die leichtsinnig Betenden es
begreifen (sie glauben es ja in bester Absicht zu tun und verstehen nicht, was
da eigentlich geschieht), zu einer Form von
schwarzer Magie ausarten und – ohne das man es weiß! – sogar negative
Wesenheiten ansprechen! Da tut man u.U. unwissend dem Teufel ein großes
Gefallen ... (um nun mal bei ihrem eigenen Sprachgebrauch zu bleiben). (Schwarzmagier scheinen im Prinzip ein bisschen ähnlich
vorzugehen, wobei sie wohl oft bewusst und direkt negative Wesenheiten mit
einbeziehen!) Ich will zwei Beispiele erzählen.
Eine Frau in Schweden hatte in den 80er Jahren einen Kurshof, ein esoterisch
orientiertes Kurszentrum in einem ehemaligen Bauernhof. In der Gegend leben
viele Freireligiöse, die zu einer Pfingst-Kirche gehören. Sie glaubten es des
Teufels zu sein, was dort geschah. Man fing mit intensiven Fürbitten an.
Innerhalb weniger Jahre ging es mit dem Kurshof bergab und sie musste ihn
schließlich verkaufen. Später wurde sie eine Zeit lang sogar schwer krank! Da
hat offensichtlich der Teufel unerkannt in die Fürbitten hineingefunkt! Er hausiert scheinbar gerne
heimlich in manchen solchen vermeintlich christlichen aber extremistischen
Versammlungen, die er in raffiniertester Weise manipuliert.
Ich lernte einmal eine Frau kennen, die seit ihrer Kindheit Seelen Verstorbener
und manchmal auch Wesenheiten sieht. Sie hatte als Kind viel Angst davor, lernte
aber mit der Zeit, damit umzugehen. Sie fand heraus, dass sie jenen Seelen
helfen konnte, um den Weg ins Licht zu finden und sie zu jenem Weg zu ermutigen. Es
ist ja klar, dass die Seelen zu ihr kamen, denn wenn sie merken, dass sie
wahrgenommen werden (was ja selten ist), suchen sie sich zu einer solchen
Person. Einmal war sie zu einem Ehepaar eingeladen. Sie saß mit den beiden am
Tisch und sagte:
„Da ist etwas bei Euch! Ich fühle eine unangenehme Energie
hier!” Da fingen sie an, zu weinen, und sie erzählten Folgendes. Sie waren
vorher mit einem anderen Ehepaar eng befreundet und verstanden sich
außergewöhnlich gut mit ihnen. Dann hat sich das letztere Paar den Zeugen Jehowas angeschlossen. Mitglieder jener Sekte dürfen privat nicht mit Menschen
verkehren, die nicht auch Mitglieder sind (nur beruflich und geschäftlich, wo es
ja nicht zu vermeiden ist). Sie baten das Ehepaar, das jene Frau eingeladen
hatte, auch Mitglieder zu werden, sodass die Freundschaft erhalten bleiben
könne. Das wollten sie nicht. So wurde der Kontakt abgebrochen. Später erfuhren
sie aber von den
„Zeugen”, dass man in Fürbitten dort für sie bete. Dadurch
entstand bei ihnen wie eine dunkle Wesenheit, die sehr unangenehm, war (oder sie
wurde durch die Fürbitten von den unwissenden Betenden angezogen und sozusagen
beauftragt). Da ging
es also echt teuflisch zu! Eine verhängnisvolle Unwissenheit! Die Frau sagte:
„Ich will Euch helfen und nehme die Wesenheit mit!”
Wie sie das tun konnte, weiß ich nicht, aber sie erzählte, dass sie jene
Wesenheit mitnahm und sich im Innenhof des Hauses setzte, in dem sie ihre
Wohnung hatte.
„Da hatte ich mich fast übernommen! Ich hatte eine
stundenlange Auseinandersetzung mit jener Wesenheit, bis sie endlich ins Licht
ging!”
Und sie wussten nicht, was sie taten ... Ich fürchte so etwas nicht, da ich dem wahren Christus gehöre (und nicht dem
Schein-Christus mancher verleiteten Institutionen) und mich deshalb geschützt
weiß.
Niemand hat das Recht, seine Auffassung einem anderen aufzuzwingen, und schon
gar nicht mit Mitteln, die sogar zur Magie ausarten können. Jeder sollte für
einen Meinungsaustausch offen sein, in Bereitschaft, die Meinung des anderen
anzuhören. Eine sachliche Diskussion und den anderen zuzuhören bedeutet
selbstverständlich nicht, seine Meinung übernehmen zu müssen, sondern eben nur:
Informationsaustausch (s.o.). Wer sich von allen Seiten her informieren
lässt, kann sich freier eine eigene ungegängelte Meinung bilden.
Aber viele in
solchen Gemeinden fürchten fast alles ... Da wird die Angstmacherei
systematisiert. Es ist eine bekannte psychologische
Tatsache, dass man anzieht, was man fürchtet. Was ist dann mit demjenigen, der
den Teufel fürchtet? Wenn er ihn hinter jeder Ecke erwartet, wird er ihm dann
nicht oft begegnen? In Schweden gibt es ein Sprichwort:
„Wenn man von den Trollen spricht, stehen sie im
Flur.” (Trolle sind im Volksglauben böse Berggeister.)
KOMMENTARE Zum üblichen
Drum-Herum-Reden bringt jene Webseite die folgenden Bibelzitate: Hebr. 9,27: Siehe
hier. Hiob (Job) 14,10-12:
„Aber der Mensch stirbt und ist dahin; er
verscheidet, und wo ist er? Wie ein Wasser ausläuft aus dem See, und wie ein
Strom versiegt und vertrocknet, so ist ein Mensch, wenn er sich legt, und wird
nicht aufstehen und wird nicht aufwachen, solange der Himmel bleibt, noch von
seinem Schlaf erweckt werden.” Darauf antwortet
Eliphas: 15,1-3, 7-9, 13:
„Da antwortete Eliphas von Theman und sprach: Soll
ein weiser Mann so aufgeblasene Worte reden und seinen Bauch so blähen mit
leeren Reden? Du verantwortest dich mit Worten, die nicht taugen, und dein Reden
ist nichts nütze. Du hast die Furcht fahren lassen und redest verächtlich vor
Gott … Bist du der erste Mensch geboren? Bist du vor allen Hügeln empfangen? ...
Hast du Gottes heimlichen Rat gehört und die Weisheit an dich gerissen? Was
weißt du, das wir nicht wissen? Was verstehst du, das nicht bei uns sei? … Was
setzt sich dein Mut wider Gott, dass du solche Reden aus deinem Munde lässest?” Und dann Elihu: 33,23-25:
„So dann für ihn ein Engel als Mittler eintritt,
einer aus 1000, zu verkündigen dem Menschen, wie er solle recht tun, so wird er
ihm gnädig sein und sagen: Erlöse ihn, dass er nicht hinunterfahre ins
Verderben; denn ich habe eine Versöhnung gefunden. Sein Fleisch wird wieder
grünen wie in der Jugend, und er wird wieder jung werden.” Könnte das
Letztere (von mir hervorgehobene)
auf eine neue Verkörperung hinweisen? Wenn schon, soll man ein Zitat nicht aus
seinem Zusammenhang lösen, sondern das Ganze lesen ... Es handelt sich hier nicht
um Gottes Wort, sondern um persönliche Gedanken, Zweifel und sogar
Gotteskritik des Hiob selbst. 1. Joh. 5,11, 20-21:
„Und das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige
Leben hat gegeben; und solches Leben ist in seinem Sohn … Wir wissen aber, dass
der Sohn Gottes gekommen ist und hat uns einen Sinn gegeben, dass wir erkennen
den Wahrhaftigen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus
Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben … Kindlein, hütet
euch vor den Abgöttern! Amen.” Wo ist da ein Widerspruch
zur Reinkarnation? Dazu noch zu
erwähnen: 2. Joh. 3 und 10:
„Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater,
und von dem HERRN Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in der Wahrheit und in
der Liebe, sei mit euch! … So jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht,
den nehmet nicht ins Haus und grüßet ihn auch nicht.” Sollen wir also so mit unseren Mitmenschen
umgehen, die anders glauben? Gilt Gnade, Barmherzigkeit und Friede nur für die
Glaubensgeschwister und nicht für die anderen? Wo ist da Jesu lehre von Liebe
auch für die Geringsten Seiner Geschwister? Welsche sind nach Jesu Lehre unsere
und Seine Geschwister? ALLE Menschen dieser Erde! „Liebet eure Feinde” – auch
diejenige, die sich für unsere Feinde halten, sind unsere Geschwister. Doch leider ist unter vielen Christen ein
Glaubensrassismus entstanden und man hat keine Liebe übrig, für diejenige, die
„draußen” sind ... Das Leben unserer Seele ist ewig, es
vollzieht sich aber durch verschiedene Körper, bis es in Seligkeit vollendet
ist. Manchen ist das nicht bewusst, durch Jesu Lehre kann es bewusst werden. Mir
scheint aber, dass der gute Johannes – der auch ein Mensch war und hier seine
eigene Gedanken schrieb, Jesu Worte nicht ganz verstanden hat. 2. Kor. 5,17:
„Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue
Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!” Wiederum: Wo ist da
der Widerspruch zur Reinkarnation? Vgl.: 2. Kor. 5,1-4
„Wir wissen aber, so unser irdisch Haus dieser
Hütte zerbrochen wird, dass wir einen Bau haben, von Gott erbauet, ein Haus,
nicht mit Händen gemacht, das ewig ist, im Himmel. Und darüber sehnen wir uns
auch nach unsrer Behausung, die vom Himmel ist, und uns verlangt, dass wir damit
überkleidet werden; so doch, wo wir bekleidet und nicht bloß erfunden werden.
Denn dieweil wir in der Hütte sind, sehnen wir uns und sind beschwert; sintemal
wir wollten lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden, auf dass das
Sterbliche würde verschlungen von dem Leben.” Wenn sich der Apostel wünscht, vom irdischen
Körper („Hütte”,
griech: Skenos = Behausung der Seele) erlöst zu werden und dafür den
himmlischen Körper zu haben, zeigt das, dass sehr wohl Körper und Seele sich im
Tode trennen. Und wenn er sich danach sehnt (in anderen Übersetzungen: Danach
seufzt): Kennt er diesen Körper schon? Von der Zeit vor seiner Inkarnation? 1. Petr. 1,3-4:
„Gelobet sei Gott und
der Vater unsers Herrn Jesu Christi, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit
wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu
Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das behalten wird im Himmel.” Noch
einmal: Wo ist der Widerspruch zur Reinkarnation als ein stufenweiser Aufstieg zur endgültigen Auferstehung? Joh. 16,13:
„Wenn aber jener, der Geist
der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird
nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und
was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.”
Dies ist im
Zusammenhang mit der folgenden wichtigen Stelle zu sehen: Was hatte Er da noch zu
sagen, das Er aber nicht öffentlich sagte? Hat Er es aber Seinen Jünger gesagt?
Was? Die gnostischen Christen lehrten, dass Er mit Seinen Jünger auch über die
Reinkarnation sprach, nur nicht in der Öffentlichkeit, denn die Menschen waren
für dieses Wissen noch nicht reif. Hat das mit jener Wahrheit zu tun, der Jesus
hier nicht aussprach? Da die Lehre des Paulus später kam, und Paulus
zu spät geboren war, um je Christus begegnen zu können, stand das gnostische
Christentum Jesus näher. Es bezog sich in seinem Ursprung auf Menschen, die
Jesus kannten, vor allem auf die sogenannten Judenchristen. Sie werden so
genannt, weil die ersten Christen – so wie die Apostel und Jesus selbst – und
die aus persönlicher Begegnung Jesus auch selbst kannten, logischerweise
eben Juden waren. Aber dass sie Juden waren, wird in der Theologie fast
abwertend zur Kenntnis genommen ... man spricht fast verächterlich von ihnen ...
den die Kirche weiß es ja so viel besser ... sogar besser, als Jesus selbst, dem
sie die Worte im Munde verdreht ... Joh. 3,3: Siehe hier. Titus 3,5:
„… nicht um der Werke willen der Gerechtigkeit, die
wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit machte er uns selig durch
das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des heiligen Geistes …” Diese Stelle ist interessant, weil das
griechische Wort, das hier als
„Wiedergeburt” übersetzt wurde, palingenesía
ist. Jenes Wort war eine gewöhnliche Bezeichnung für die Reinkarnation
bei den alten Griechen! Das
„Bad der Wiedergeburt” erinnert sehr an die
„Reinigung durch Reinkarnation”, wovon die gnostischen Christen sprachen.
Somit geht beim beabsichtigten Zweck mit diesem Zitat eher
„der Schuss hinten heraus” … (Was
„Erneuerung des Heiligen Geistes” betrifft, geht es
natürlich um eine Erneuerung durch den Heiligen Geist, was in jenem
„Bad
der Wiedergeburt” geschieht, und natürlich nicht etwa darum, dass der Heilige
Geist erneuert würde …) Auf
jener Webseite steht auch:
„Reinkarnation würde auch bedeuten, dass der Tod
und das Böse NIE ausgelöscht oder besiegt werden würden. Wer Böses in diesem
Leben tut, lastet sich Karma an. Dieses muss im nächsten Leben abgetragen werden,
indem uns dasselbe Böse von jemand anderem angetan wird. Dieser jedoch muss für
dieses Böse in seinem nächsten Leben wiederum durch jemanden leiden. Diese
Spirale hört also nie auf. Das Böse wird geradezu gefördert, geschweige denn,
dass es eine Erlösung von diesem ewigen Kreislauf gäbe. Gnade und Barmherzigkeit
gibt es in diesem System nicht.”
Antworte:
a. Jede Seele am Ende erlöst wird, es gibt keine ewige
Verdammnis! Das ist die Gnade und Barmherzigkeit Gottes. 4.
Der Kreislauf ist nicht ewig, sondern es handelt sich um eine
„Aufwärtsspirale”, um Stufen auf einer
„Jakobsleiter”, die oben in der endgültigen
Auferstehung endet. Die Anzahl Stufen ist für die eine Seele weniger, für die
andere mehr, für einige viel mehr ... aber sie sind definitiv endlich viele! Wie
es ein guter Freund von mir kommentierte:
„Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts.” (Vgl.
http://de.wikipedia.org/wiki/Victor_von_Hase)
Die allermeisten werden sich nach ihrem Tod wundern, dass es doch nicht ganz so
ist, wie sie geglaubt haben. Welche werden sich am meisten wundern? Die
Reinkarnationsgläubigen? Die Reinkarnationsleugner? Oder werden wir uns alle
mehr oder weniger wundern?
Mark. 9,38-39:
„… Meister, wir sahen einen, der trieb Teufel in deinem Namen aus,
welcher uns nicht nachfolgt; und wir verboten’s ihm, darum, dass er uns nicht
nachfolgt. Jesus aber sprach: ’Ihr sollt’s ihm nicht verbieten. Denn es ist
niemand, der eine Tat tue in meinem Namen, und möge bald übel von mir reden.’”
Mark. 16,18:
„… auf die Kranken werden sie die Hände legen, so
wird’s besser mit ihnen werden.”
Joh.
16,12: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr
könnt es jetzt nicht tragen”.
1. Es gibt keinen Tod! Die Seele ist unsterblich, was uns ja auch die Bibel lehrt.
Wenn der Körper verbraucht oder nicht mehr funktionsfähig ist, verlässt ihn die
Seele und geht weiter.
2. Wer die Scheuklappen ablegt, erkennt Schauerliches: In dieser Welt gibt es
nicht den geringsten Mangel an aktuellen und potenziellen Tätern, bei welchen
Menschen ihr Karma dadurch überwinden können, dass sie an der eigenen Haut
erleben, was sie selbst anderen getan haben. Es muss also bei Weitem nicht für
den Zweck des Karma neue Täter entstehen, denn sie sind ja schon da.
3. Dieses
„System” beinhaltet sehr viel mehr Gnade,
Barmherzigkeit und Gerechtigkeit als das Dogma von Himmel und Hölle! Weil:
b. Wenn uns Übles geschieht wird es deshalb sein, weil wir selbst solches getan
haben und es deshalb selbst erfahren müssen, nicht als Strafe, sondern als eine
Lektion, sodass wir so nie wieder tun. Das ist gerecht.
c. Das
„System” von Himmel und ewiger Verdammnis ist
unbarmherzig!! Die Mehrzahl (denn danach sieht die Welt aus!) der
Menschen müsste für ein endliches Vergehen unendlich bestraft
werden, gnadenlos ohne eine Chance für eine Erlösung. Das
Verhältnis von einer ewigen Bestrafung von einem endlichen
(weniger als 100 Jahre, oft nur ein paar Jahre dauernden) trotzt jedes
Gerechtigkeitsempfinden und kann nur als übermäßig grausam bezeichnet werden.