Wendezeit (vormals Wassermann-Zeitalter) 2/00, S.
57-60 DIE SPREU VOM WEIZEN TRENNEN Über 666, biblische Numerologie
und Channeling von Jan Erik Sigdell, Dutovlje, Slowenien Es
wurde stets darüber gerätselt, wer wohl der rätselhafte «666» in der
Offenbarung Kapitel 13 sein könnte. So wollte man dahinter brutale Herrscher sehen,
z.B. Napoleon und Hitler. Aber die zahlenmäßige Auswertung solcher Namen konnte
nach der biblischen Numerologie nie wirklich zu 666 führen. Zumindest nicht
ohne Kunstgriffe. Sonst hat man andere und in diesem Fall sicher nicht gültige
numerologische Systeme verwendet. [Siehe
hierzu diesen Nachtrag!] Ich
fand einen neuen solchen Kunstgriff in einem sonst sehr lesenswerten Buch [1].
Zur Auswertung in Hinsicht auf «666» wurde ein «additives Sechseralphabet»
eingeführt. Die Buchstaben unseres Alphabets werden mit der Differenz 6
nummeriert: A = 6, B = 12, C = 18, u.s.w. Für den mathematisch Gebildeten, ist
dies ein Witz! Das Gleiche ergibt sich, wenn die Buchstaben mit 1, 2, 3 u.s.w.
nummeriert werden und das Ergebnis am Ende mit 6 multipliziert wird! Durch
diesen Trick erhöht sich die Chance um ein Mehrfaches, dass man (wenn nötig
durch ein paar weitere Kunstgriffe) auf das «erwünschte» 666 kommt! So geht
es natürlich nicht mit rechten Dingen zu … Die einzige gültige Basis ist die biblische
Numerologie. Alle auf das westliche Alphabet basierenden Auswertungsversuche
sind grundsätzlich irreführend, weil nun einmal der Hinweis in der Bibel steht
und von einer Zeit her ist, in der es westliche numerologische Systeme noch gar
nicht gab. In alten Zeiten verwendete man im Hebräischen keine
individuellen Symbole für Zahlen, sondern diese wurden durch Buchstaben
angegeben. Dabei wurden die Buchstaben des hebräischen Alphabets einfach von 1
bis 9 durchnummeriert, dann in Zehnerstufen von 10 bis 90 und schließlich in
Hunderterstufen von 100 bis 900. Um auf 900 zu kommen, wurden die Finalformen
am Ende der Liste hinzugefügt. Diese sind Spezialformen einiger Buchstaben, die
nur am Ende eines Wortes verwendet werden. Umgekehrt kann man also aus Worten entsprechende
Zahlen bilden. Die hieraus entstandene biblische Numerologie wird Gematria
genannt. Es kann nur eine Weise geben, um mit biblischer Gültigkeit ein Name
oder ein Wort numerisch auszuwerten, und das ist aus der Schreibweise in
hebräischer Schrift. Falls es den Namen in Hebräisch nicht gibt, muss er also
erst in diese Schrift lautrichtig übertragen (transliteriert) werden, und zwar
aus seiner richtigen Originalform heraus. DIE
NUMEROLOGIE VON «MAITREYA» In
den letzten Jahren haben wir immer wieder von Maitreya gehört, der von Benjamin
Creme als die neue Erscheinung Christi dargestellt wird. Der Name «Maitreya» ist Sanskrit und bedeutet «wohlwollend».
In Sanskrit werden auch Namen flektiert (so, wie es in Europa heute noch die
slawischen Sprachen tun). In der Form, wie «Maitreya» bei uns üblicherweise
geschrieben wird, hat er die Wurzelform – ein sprachwissenschaftlicher Begriff
und eine Form, die in der Praxis der Sanskritsprache fast nie vorkommt. Die
Wurzelform kann gewissermaßen als ein westlicher Kunstgriff gesehen werden, um
eine unflektierte aber auch unindische Form zu bilden, in der Art, wie es in
unseren Sprachen üblich ist. Steht der Name alleine oder im Satz als der Tätige
oder das Subjekt, verwendet Sanskrit immer die Nominativform, die hier «Maitreyah(a)»
ist. Der Laut «e» ist lang, weil Sanskrit keinen kurzen e-Laut kennt. Damit
würde der Name in Nominativform mit hebräischen Buchstaben wie folgt
geschrieben werden: Mem - yod - taw - resch - aleph - yod - he. Vokale
werden in der hebräischen Schrift bekanntlich nicht ausgeschrieben, aber die Verlängerung
eines Vokales (also nur ihre Länge) wird jedoch markiert – wie hier beim «e»
durch aleph. Die hebräischen Zeichen machen hier Folgendes aus: M [a] J T
R [e] (lang) J [a] H [(a)]. Der Hauchlaut am Schluss ist hier ein besonderer
Hauchlaut im Sanskrit, auf dem eigentlich ein Nachklang des vorausgehenden
Vokals folgt, der aber in bestimmten Fällen entfällt.
Die
Zahlenwerte der Buchstaben des Namens «Maitreyaha» (also mit dem grammatikalisch vorgeschriebenen Hauchlaut)
sind, dieser Reihe nach: 40 - 10 - 400 - 200 - 1 - 10 - 5. Die Summe davon ist
666! Man vergleiche die Offenbarung 13:18: «Hier ist Weisheit. Wer Verstand
hat, der überlege die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl. Und
seine Zahl ist sechs hundert sechs und sechzig.» (Nach Luthers Übersetzung –
andere Übersetzungen haben statt Tier: Ungeheuer.) Eine
alte Prophezeiung sagt, in meinen Worten wiedergegeben: «Bevor Christus kommt,
kommt der Antichrist, und er wird solche Wunder tun, dass ihn die Menschen für
Christus halten.» Eine andere sagt, dass der Antichrist sieben Jahre
lang in der Welt wirken würde. In der ersten Hälfte dieser Zeit würde er noch
nicht wissen, wer er wirklich ist, und er würde selbst glauben, Christus zu
sein. Nach 3 ½ Jahren würde ihm klar, dass er Antichrist ist, und alles würde
viel schlimmer ... Sein wirken soll demnach damit enden, dass er in
blasphemischer Absicht Golgatha besteigen und dort von einem Blitz getroffen
würde. Erst danach würde sich Christus wirklich in der Menschheit manifestieren. Aber wie wird sich dann Christus manifestieren? In
Matth. 24.23-24 steht: «So als denn jemand zu euch wird sagen: Siehe, hier
ist Christus, oder da, so sollt ihr es nicht glauben. Denn es werden falsche
Christi und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, so
dass verführt werde in Irrtum (wo es möglich wäre) auch die Ausgewählten.»
(Nach Luthers Übersetzung.) Ähnlich in Mark. 13.21-22: «Wenn nun jemand zu
der Zeit euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus, siehe, da ist er, so glaubt
es nicht ...» Das wird bedeuten, dass er dieses Mal nicht in einem
physischen Körper erscheinen wird (vgl. Vorträge von Oscar Marcel Hinze)! Das
Christusbewusstsein wird sich in uns – in unseren Herzen –
manifestieren, sofern wir es annehmen. Davon will der Antichrist ablenken ... Aber es wird
auch so sein, dass diejenige Seelen, die ihn wählen wollen, jetzt ihre
Wahl haben – und auch diejenige, die zu Christus halten. Damit wird der Spreu
vom Weizen getrennt. Diejenige, die nicht Christus wählen, werden mit dem
Antichrist diese Erde verlassen müssen und woanders in der Schöpfung den Weg
weitergehen, den sie bisher auf der Erde wählten – denn jener Weg wird es dann
hier nicht mehr geben. Die «Rettung in den Weltraum» (durch Außerirdische),
wovon auch manchmal die Rede ist, wird vielleicht jener Wegzug von der Erde
sein. Wer da mitfährt – sollte es wirklich so ein «Angebot» einmal geben – wird
wohl nicht wieder zurückkommen (was ihm auch versprochen werden mag ...). Wer
hier bleibt, mag zwar den derzeitigen Körper verlieren, aber seine Seele bleibt
trotzdem immer noch hier und inkarniert sich dann in der neuen Welt wieder, die
auf diesem Planeten mit Christus entstehen wird. (Vgl. [2].) POSITIVES
UND NEGATIVES CHANNELING In
meinem Buch [3], das ein Lehr- und Handbuch in Rückführungstherapie ist, steht
es im Kapitel 18 u.a. auch von Channeling, Kanalisierung, geschrieben. Ich bin davon überzeugt, dass es positives und
negatives Channeling gibt. Ohne Zweifel werden beim Channeling in
vielen Fällen Botschaften von positiven und hoch entwickelten Wesen uns
Menschen gegeben – zu Belehrung und Anleitung. Aber ich glaube auch, dass eine ganze Reihe von
ziemlich negativen Wesen sich der Channeling-Medien benutzen – und das
gar nicht so, dass das Medium bewusst negative Botschaften vermitteln will,
sondern es tut es sicher meistens gutgläubig. MANIPULATION Ich
lernte einmal eine Person kennen, die hellsichtig ist und einige wichtige
Erfahrungen hinter sich hat. Er war in einem Kreise gewesen, in der man Channeling-Botschaften
von Wesen empfing, die sich als Lichtwesen ausgaben, bis er dahinter kam, dass
sie gar nicht das waren, was sie behaupteten. Dunkle Wesenheiten nutzen manchmal
Channeling-Kanäle um irrezuführen, zu beeindrucken und Einfluss
auszuüben. Aber um angehört zu werden, müssen sie ja den Eindruck von Lichtwesen
geben, intellektuell herausfordernde Botschaften geben und Interesse wecken.
Sonst hört ja niemand auf sie! Eine Methode, die sie gemäß ihm verwenden, ist
die folgende. Sie wollen Zweifel durch einen psychologischen Trick beseitigen.
Sie wollen uns dazu bringen, wie folgt zu denken: «Wenn ich nur mit diesem
Kontakt weitermache, wird sich sicher alles aufklären, und dann muss ich nicht
zugeben, mich geirrt zu haben.» Eben das, vor sich selbst und anderen zugeben
zu müssen, sich geirrt zu haben und irregeführt geworden zu sein, ist für viele
das letzte das man möchte. WARNENDE
BEISPIELE Negative
Wesenheiten sind sehr raffiniert und wissen sehr gut wie sie unser Intellekt
manipulieren können, um Interesse zu wecken und zugehört zu werden. Sie geben
uns intellektuell sehr anregende Botschaften, die sie mit irreführender Information
mischen. In meinem Buch [3] werden ganz kurz zwei Beispiele erwähnt, die ich
selbst mitbekommen habe. Eines hat mit einem Ehepaar zu tun, das den Kontakt
mit einer Wesenheit entdeckte, die ihnen Hilfe versprach. Sie sollten eine
Organisation starten und dafür Geld leihen, das später um ein Mehrfaches
zurückkommen würde. Erst als sie ruiniert waren, verstanden sie, irregeführt
geworden zu sein. Sie waren von einem negativen Wesen irregeleitet worden, das
sich als positiv ausgab. Ein anderes Beispiel: Eine Frau kam für eine
Rückführung. Sie hatte entdeckt wie sie durch Automatschrift Botschaften von
einem (wie sie glaubte) Lichtwesen empfangen konnte. Diese Wesenheit ließ sie
glauben, sie könne nicht wieder schwanger werden und dass sie sich deshalb
nicht um Empfängnisschutz kümmern müsse. Sie hatte ziemlich bald noch ein
Kind ... Wir nahmen in Zusammenhang mit der Rückführung Kontakt mit ihrem
Höheren Selbst auf und bat es, jene Wesenheit heranzuholen. Ich stellte die
entscheidende Frage: «Kommst du in Christi Namen?» Die Wesenheit drückte sich
erst um eine Antwort und sagte dann nein! Warum habe es das Ehepaar irregeführt?
Ja, sie wollten ja nicht noch ein Kind haben und für irgendeinen Zweck habe es
dies glauben lassen. Man fragt sich natürlich, für wessen Inkarnation dies ein
Zweck sein sollte. Aber ich stellte die Frage nicht, aus Rücksicht auf das
Kind, das in jedem Fall die Liebe der Eltern haben soll ... In einem anderen Fall fing es auch mit
Automatschreiben an. Bald stand die Person unter Einfluss von einer negativen
Wesenheit, die sich als einen «Schutzengel» ausgab. Im Kontakt mit dem Höheren
Selbst, wie wir es in solchen Fällen mit der Rückführungstechnik tun, entlarvte
sich dies und die Wesenheit konnte weggeschickt werden. Nun hatte die Person
etwas viel Besseres: eine Verbindung zum eigenen Höheren Selbst, statt zu einem
Scheinführer. In solchen Fällen ist die oben genannte Frage an die
Wesenheit sehr wichtig: «Kommst du in Christi Namen?» Die positiven Wesenheiten
bejahen dies sofort, die negativen weichen meistens aus: «Warum fragst du das?»
oder ähnlich. WARUM
HABEN VIELE WESEN NAMEN IN SANSKRIT? Das
Schicksal hat mich recht viel über Âyurveda lernen und damit auch einige
Kenntnisse von Sanskrit erwerben lassen. Die letzteren Kenntnisse waren zu
wesentlicher Hilfe bei der numerologischen Auswertung des Namens «Maitreya», in
richtiger Sanskritform geschrieben. Merkwürdigerweise scheint es, dass viele
bei Kanalisierungen «durchkommende» Wesenheiten Namen haben, die gerade in dieser
Sprache etwas bedeuten! Ein Beispiel ist eine sich in Schweden kanalisierende
Wesenheit, die ein Namen in fast reinem Sanskrit hat. Dieser Name könnte ein
bisschen frei mit ungefähr «sich selbst genügend» übersetzt werden. Allerdings
sind auch andere Deutungen möglich. Ich habe nicht lange her hiervon erfahren
und lasse deshalb weitere Einzelheiten aus, da ich für eine Beurteilung zu
wenig darüber weiß. Ich staunte aber über die «Luziferverniedlichung» in ihren
Botschaften. Aber ein anderer Name kam mir in den Sinn: «Ashtar
Sheran». Manche Leser werden ihn schon kennen. Aus irgendeinem Grunde kam mir
die Idee, den Namen rückwärts zu lesen. Und siehe da! Er wurde zu reinem
Sanskrit: Naresh Ratsha. Besser geschrieben: Naresh Radsha. Oder: Nara+Isha
Radja. Die Sanskritgrammatik hat ein sehr mühsames Kapitel,
das Sandhi heißt. Es hat mit Lautveränderungen zu tun, die entstehen, wenn
zwei Laute aufeinanderstoßen. Ein Beispiel: Von a + i wird e.
Von Nara + Isha wird Naresha. Von Naresha wird im heutigen Hindi nur Naresh,
weil ein -a, wenn am Schluss vorhanden, in jener Sprache entfällt. Es
ist deshalb nicht ungewöhnlich, heute in Indien Namen und Worte ohne ein -a
am Schluss zu hören und zu lesen, die in richtiger Sanskritform ein -a
haben sollten, nur weil mit den heutigen Regeln für Hindi jenes -a stumm
bleibt, obwohl es in Hindischrift immer noch ausgeschrieben wird. WARUM
KEHRT «NARESH RATSHA» SEINEN NAMEN UM? Was
bedeutet dann Naresha? Es bedeutet ungefähr «Menschengott» und kann sich auf
ein Wesen beziehen, das sich als ein Gott für die Menschen betrachtet. Es kann
sich aber auch auf ein Wesen beziehen, das halb Mensch (Sanskrit: Nara)
und halb «Gottheit» (Sanskrit: Deva oder Isha, obwohl auch
Asuras oder Dämonen sich gerne für «göttlich» ausgeben) ist – vielleicht
eher, als auf jemand der wirklich göttlich ist. Einige Leser kennen vielleicht
die mythologische Geschichte vor Narasimha, der halb Mensch, halb Löwe (Simha)
war. «Radja» (englische Schreibweise: «Raja») bedeutet «König». Der Name
«Ashtar Sheran» rückwärts bedeutet also «ein König, der ein Menschengott
ist» – oder vielleicht halb Mensch, halb Gott. Was soll das bedeuten? Diese
Frage muss ich wohl hier offen lassen ... Aber ich staunte nicht wenig bei der
Entdeckung, dass der Name rückwärts reines Sanskrit ist. Warum rückwärts?
Auch diese Frage muss ich wohl hier offen lassen. Eine Sache ist jedoch
bekannt. Diejenige die sich mit schwarzer Magie befassen rezitieren bekanntlich
manchmal christliche Gebete (z.B. das «Vaterunser») eben rückwärts. Und
sie tragen manchmal ein Kreuz verkehrt herum. Einige
Wesenheiten geben sich bei Kanalisierungen als Außerirdische aus, die auf einem
Raumschiff in Erdnähe seien. Eine Art von «Raumschiff» ist ja gewissermaßen der
Mond, oder vielleicht besser: eine Mondbasis. Falls es nun eine solche geben
sollte. Es gibt im Zusammenhang mit Kanalisierungen und Angaben von Hellsichtigen
auch die direkte Behauptung, dass Außerirdische eine Basis auf dem Mond haben
sollten. Aber vielleicht nicht nur Außerirdische. Gibt es dort möglicherweise
irgendeine «Basis» auf der Astralebene? Also gar nicht in physischer
Form? Ein sehr eigenartiges Erlebnis kam einmal vor vielen
Jahren in einer Rückführung. Ich hatte nur einmal einen solchen Fall. Ein Mann, der (wie es sich nachher zeigte) nichts
von den «Illuminati» wusste, hatte das folgende Erlebnis in seiner
Rückführung. Er war Mitglied einer Geheimgesellschaft im 18. Jahrhundert. Das
Leben endete damit, dass er von der bayerischen Polizei gefangen genommen
wurde. Sie ließ ihn prügeln, um andere Mitglieder zu verraten. Er starb dabei,
und seine Seele ging dann, wie er selbst sagte, auf die Rückseite des Mondes
(von der Erde aus gesehen). Dort sei – so sagte er in der Rückführung – ein
Zentrum auf astraler Ebene, wo er von irgendeinem Wesen empfangen wurde. Nun
wollte ich natürlich mehr über jenes Zentrum erfahren und stellte deshalb Fragen
darüber, aber dann hörte es auf einmal auf! Der Mann war augenblicklich aus dem
Rückführungserlebnis heraus, wieder ganz wach im «Hier-und-Jetzt». Wir hatten beide,
unabhängig voneinander, das Gefühl von einer sehr unangenehmen
unsichtbaren Anwesenheit im Zimmer. Es schien, dass sie eingegriffen hatte, sodass wir nicht mehr darüber erfahren sollten. Selbst hatte ich über die «Illuminati» gelesen und
wusste deshalb, von was er sprach. Diese eher schwarzmagische Organisation
wurde im 18. Jahrhundert in Bayern von Adam Weishaupt gegründet und die
bayerische Polizei hat tatsächlich versucht, sie zu erschlagen. Dies führte
natürlich nur dazu, dass sie «unter die Erde ging» – sie existiert noch heute. Existiert so eine Basis auf dem Mond? Ich war bei
Daskalos auf Zypern. In einem Vortrag erzählte er, dass manchmal negative
Energien vom Mond hierher kommen. Das geschieht – sagte er – zu bestimmten
Zeiten, wenn sich die Auras des Mondes und der Erde berühren. Dann können diese
Energien herüber kommen. Er gab keine weitere Auskunft hierzu. CHRISTUS
ÜBERNAHM DIESE ERDE Mein
wichtigster esoterischer Lehrer ist Oscar Marcel Hinze. Er sagt, dass, als Jesus
auf dem Kreuze starb, die Christuswesenheit in die Erde hineinging. Es
inkarnierte sozusagen in diesem Planeten. Deshalb bebte die Erde, als er starb. Was verstehen wir
dann unter Christuswesenheit? Eine Manifestation der wahren Liebe Gottes und
nicht bloß das eingeschränkte Bild, dass später das Dogma als Schlagholz für
Streben nach Macht errichtet hat. Ein Bild, das allzu viele verkehrte Aspekte
und Verdrehungen bekommen hat, die freudeverbietend und geradezu drohend
lieblos erscheinen. Auch hier müssen wir die Spreu vom Weizen trennen. WOHIN
GING DANN DER FRÜHERE MENSCHENHERRSCHER? Ausgehend
von der Aussage über den Eintritt der Christuswesenheit in unseren Planeten,
fragt man sich: wohin ging in dem Fall Luzifer, oder Satan, oder wie wir denjenigen
nennen mögen, der bis dann die größere Herrschaft über die Menschen hatte? Im
Hinduismus und im Buddhismus wird er «Mara» genannt und im Islam nennt man ihn
«Iblis». Musste jener nicht dann die Erde verlassen, da sie ja nicht gut beide
hier sein konnten? Und falls er es tat: Wohin ging er in dem Fall? Er wollte
sicher in der Nähe bleiben und ging vielleicht eben zum Mond ... Um nicht zu
weit weg zu sein, ging er wohl zum nächsten Ort, wo er bleiben konnte. Gibt es
vielleicht seitdem eine Art von negativem Zentrum auf dem Mond, auf einer
nicht-physischen Ebene? Ein Zentrum, von dem aus er heute noch viel Einfluss
auf uns ausübt ... Ich frage mich dann, ob es zwischen (einerseits) einem
Teil der Kanalisierungen, nämlich solche von Wesen die nicht im üblichen
Sinne «Außerirdische» in Erdnähe sind – aber sich als solche ausgeben –
und (andererseits) einer vielleicht existierenden «astralen Basis»
irgendeiner Art auf dem Monde einen Zusammenhang gibt. Abgesehen
davon, dass es sowohl positive wie negative Außerirdische gibt, wie es doch
recht deutlich aus Literatur und Auskunft über sie hervorgeht, auch nach dem
Wegsortieren von all dem, was unglaubwürdig sein dürfte. Es gibt auch esoterische
Quellen, die behaupten, dass es eine ganze Anzahl von Planeten mit luziferischen
Zivilisationen gäbe [4]. Auch wenn es um wirkliche Außerirdische geht, muss man
offensichtlich die Spreu vom Weizen trennen ... Referenzen: 1. Armin Risi: Machtwechsel auf der Erde, Govinda-Verlag,
Neuhausen, 1999. 2. Sphinx Magazin, Basel, Nr. 12. März 1981, Leserbrief von
J.E. Sigdell 3. Sigdell, J.E.: Emotionale Befreiung durch Rückführung,
Selbstverlag, Basel, 1994 (vergriffen – eine verbesserte Auflage erscheint
Febr.-März 1998 im Scherz-Verlag als Rückführung in frühere Leben). 4. The Urantia Book, Urantia Foundation, Chicago, 1955